neu und exklusiv auf schernikau.net: ein gespräch von 1987 zwischen ronald m. schernikau und stefan ripplinger über literatur, die eigene und sonstige, über pop, camp, krankheit als metapher und die ddr als lebensort.
lassen sie sich bezaubern!
neu und exklusiv auf schernikau.net: ein gespräch von 1987 zwischen ronald m. schernikau und stefan ripplinger über literatur, die eigene und sonstige, über pop, camp, krankheit als metapher und die ddr als lebensort.
lassen sie sich bezaubern!
neu im verbrecher verlag berlin, zum ersten mal als einzelausgabe und mit einem nachwort von stefan ripplinger – ab sofort in der buchhandlung ihres vertrauens:
schernikaus grosser bühnenmonolog irene binz, die frau im kofferraum am 4. 12. um 20:00 im Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, 10405 Berlin, Kartenvorbestellungen 030 – 9 02 95 38 17 theater unterm dach
eine chance, claudia müllers dokumentation über rms neu oder wiederzusehn, bietet am 10.11.11 um 22:45 der rbb. gleich im anschluss dann eine doku über schwule in der ddr.
zum grossen, fürs leipziger schauspiel notwendigen erfolg ist johannes schmits theaterprojekt über rms
die letzten tage in l.
geworden. ursprünglich entwickelt für die letzten abende der spielzeit 09/10 in der skala, lösten diese vorstellungen eine mediale provinzposse, vor allem aber eine kontrovers geführte diskussion, die die theaterferien über andauerte, und die nachfrage eines publikums aus, das offenbar doch mündiger ist, als mancher, der heute für kultur verantwortlich zu sein meint, sich träumen lässt.
die nächsten termine: 23.11., 14.12., 23.12. jeweils 20:00 skala gottschedstrasse 16 04109 leipzig
mit Rosalind Baffoe, Birgit Unterweger Konzeption und Einrichtung Johannes Schmit Installation Ralf Hauenschild Kostüme Franziska Grau Dramaturgie Anja Nioduschewski
Past revisited: vier Halbgötter unter Schokoladenfabrikanten mit Selbstabschaffungsdrang, vier angehende Allmächtige unter Schlagersängerinnen, bunten Tunten, Parteiwohngebietsgruppenvorstandsmitgliedern, Fahrradverkäufern mit Karrierewunsch, schreienden Hausmeisterinnen, berufsverbotenen Lehrern, dem Neffen von Ulla und dem schönsten Mann der Welt. Und dann ist da auch noch Herr Lange, Vertreter der Zukunft, der mit der Vergangenheit in Handelsbeziehung tritt, vielmehr: getreten wird.
Der Roman, formal an die Bibel angelehnt, ist eine alle Grenzen sprengende Montage, der fulminante Abschied eines Künstlers, dessen Ziel war: „etwas loben können“.
21.10. 20:00 berlin literaturforum im brechthaus
legende
Es lesen Simone von Zglinicki und Robert Stadlober
Einführung Thomas Keck
chausseestraße 125
In Zusammenarbeit mit Verbrecher Verlag, Konkret Literatur Verlag, Rotbuch Verlag und schernikau.net
„Was Schernikau so reizvoll macht, ist die innige Verknüpfung von Erkenntnis und Genuß“, schreibt Manfred Mugrauer über den 1991 früh verstorbenen Dichter, der als kaum Zwanzigjähriger mit “Kleinstadtnovelle” die literarische Bühne betreten hatte. Schon diesen Text, nur vordergründig die Geschichte eines Coming-outs, prägen strenges Formbewusstsein und eine Sinnlichkeit und Avantgarde des Denkens, die jeden Satz ins Zeitlos-Gültige heben. Was eigentlich meint Emanzipation? Und wie, konkret, für Zeiten wie unsere und danach, arbeitet Schernikau ihr zu? Wollen wir ihn wirklich lesen?
20.10.20:00 berlin literaturforum im brechthaus
die anmaßung der welt vergessen und uns ihr zu wenden
Volker Gransow im Gespräch mit Georg Fülberth, Hermann L. Gremliza, Dietrich Mühlberg und Helmut Peitsch
chausseestraße 125
In Zusammenarbeit mit Verbrecher Verlag, Konkret Literatur Verlag, Rotbuch Verlag und schernikau.net
Doppelvortrag: Andreas Moser: EIN SCHLÜSSEL ZUR LEGENDE. Aufbau und Beziehungsgeflecht in Schernikaus opus magnum.
Sabrina Schäfer: KUNSTMÄRCHEN – MÄRCHENKUNST. Zu Schernikaus MÄRCHEN VON DER BLUME.
Im Anschluss an die Vorträge soll eines der letzten Exemplare der LEGENDE zur Versteigerung kommen.
14.10.2010 20.00 Uhr Forum Gestaltung
Brandenburger Straße 10, 39104 Magdeburg
die gefeierte theaterproduktion von portfolio.inc. heute und morgen, 10.10., sowie am 4. und 5.11. jeweils um 20:00 wieder in berlin
theater unterm dach
danziger strasse 101 10405 berlin
und nochmal am 13.10. um 05:00 sowie am 18.10. um 10:15
aus dem programmhinweis des senders:
Durch die detaillierten Beschreibungen der Lebensumstände und des Lebensgefühls der 80er Jahre in Berlin wird der schillernde Mensch Schernikau lebendig. Der Dokumentarfilm erzählt eine sehr persönliche und eindringliche deutsch-deutsche Geschichte kurz vor dem Mauerfall: überraschend, sehr subtil, mit seltenem öffentlichem wie privatem Archivmaterial, mit Ausschnitten aus Talk-Shows jener Jahre, mit Aussagen von Journalisten, die diese Zeit kommentierten, von Zeitzeugen, engen Freunden und Bewunderern, aber auch von Kritikern dieses ganz besonderen jungen Mannes.