schernikau blog

ein angebot von schernikau.net

Mit ‘volker gransow’ getaggte Artikel

so schön @ helle panke

Samstag, 11. Mai 2013

über ronald m. schernikau und die westberliner schwulenbewegung sprechen volker gransow und thomas keck anlässlich einer lesung aus so schön.

17.5.13 19:00
helle panke

kopenhagener strasse 9
10437 berlin

schernikau-club 2!

Freitag, 04. Mai 2012

Ronald M. Schernikaus anarchischer Sozialismus
Zwischen westlicher Schwulenbewegung und einer ästhetisch-utopischen DDR
ein vortrag von volker gransow

14.5. 19:30
Helle Panke

Kopenhagener Str. 9
10437 Berlin

fu berlin: hs KULTUR UND POLITIK BEI RMS

Donnerstag, 29. März 2012

am fachbereich politik- und sozialwissenschaften der fu berlin hält volker gransow im sommersemester 2012 das hauptseminar KULTUR UND POLITIK BEI RMS. kurs-nr 15289 hs, ab 13.4.12 jeweils freitag 14:00 – 16:00, ihnestrasse 21a, 14195 berlin.

kultur und gesellschaft bei rms

Mittwoch, 07. Oktober 2009

ist der titel eines hauptseminars im wintersemester 09/10 am Institut für Soziologie, Kultursoziologie und Historische Anthropologie, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin.
dozent: volker gransow
Leben und Werk von rms im Spannungsfeld von Kultur und Gesellschaft sollen in diesem Seminar intensiv diskutiert werden. Zudem wird das Gespräch mit Zeitzeugen gesucht.
HS 15632
Fr 14-18 Uhr 14tägig, Beginn 16.10.2009
14195 berlin, Garystraße 55, Raum 302a
u3 oskar-helene-heim

presseschau 3 – der letzte kommunist

Samstag, 04. April 2009

Dass Roland M. Schernikau im Jahr 1991, kurz nach dem Verschwinden der DDR starb, muss man nicht als Zeichen lesen. Todesursache waren die Folgen einer HIV-Infektion. Trotzdem ist sein herausragendes literarisches Werk undenkbar ohne die Utopie DDR. Zwanzig Jahre nach der friedlichen Revolution mag solches Denken befremdlich wirken. Aber befremdet haben gute Bücher wie “Kleinstadtnovelle”, “Die Tage in L.” oder “Legende” schon immer. Ihnen und Matthias Frings’ Biographie sind zahlreiche Leser zu wünschen. tobias amslinger für den mdr

Das kurze Leben und das vielfältige Werk werden von Matthias Frings nicht als klassische Biografie dargestellt. Stattdessen lesen sich die 89 Sequenzen wie ein Film-Szenario. Handlungsbetonte Rückblenden aller Art wechseln mit eher reflexiven Passagen ab. Es ist nicht ganz einsichtig, warum die nonchalant eingestreuten Lebenserinnerungen des Biografen fast ein (geschätztes) Viertel des Textes einnehmen. Die Quellenlage und -verarbeitung ist ausgezeichnet. Frings konnte den bei Rainer Bohn (der übrigens den Briefwechsel Hacks – Schernikau 1992 vorzüglich edierte) liegenden Nachlass einsehen und ausführliche Interviews mit der Mutter Ellen Schernikau und dem Lebensgefährten Thomas Keck führen. Einige instruktive Abbildungen wirken als gelungene Ergänzung, ein Personenregister fehlt leider. Es sollte bei einer Neuauflage unbedingt hinzugefügt werden. Die den Titel charakterisierende Überpointierung (statt “letzter Kommunist” hätte es vielleicht “Communist und Literat” oder “einer der letzten Umsiedler” heißen können) findet sich auch im Buch selbst etwas zu häufig. Trotzdem zeugt die Arbeit des langjährigen Schernikau-Freundes von viel Fleiß und Sympathie. Es ist zu wünschen, dass weitere Studien, Neuauflagen und Editionen aus dem Nachlaß folgen. volker gransow fürs deutschland archiv und kulturation.de